Unsere bisherigen Veranstaltungen
In den Jahren 2011, 2012 und 2013 konnten wir jeweils ein Fachsymposium Feldenkrais und Forschung veranstalten. Ziel jedes dieser Symposien war, Feldenkrais Practitioner, die an wissenschaftlichen Forschungen zu Feldenkrais-Themen oder verwandten Themen interessiert sind, die Begegnung und den fachlichen Austausch mit Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Bereichen zu ermöglichen.
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Aufmerksamkeit als Werkzeug
Neurowissenschaftliche Aspekte und wie wir sie in unserer Arbeit verwenden können
DR. THOMAS HASSA
Feldenkraislehrer und Facharzt für Neurologie
22. November 2019 19:00 h – Unkostenbeitrag 10 Euro
(Fördermitglieder und Mitglieder erhalten freien Eintritt!)
ASZ Schwabing-West, Hiltensperger Str. 76, 80796 München
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Vortrag am 22. Nov. 2019
Wir freuen uns sehr, dass Dr. Thomas Hassa auch dieses Jahr wieder einen Vortrag für interessierte Laien und Feldenkrais-KollegInnen halten wird.
Aufmerksamkeit ist ein grundlegendes und allgegenwärtiges Werkzeug unseres Nervensystems. Ob wir wollen oder nicht – in jeder Feldenkraisstunde arbeiten wir mit ihr. Sie ist so selbstverständlich, dass wir uns häufig nicht bewusst sind, dass sie präsent ist. Obwohl Moshé Feldenkrais meines Wissens nicht ausführlicher explizit darüber gesprochen hat, setzt er verschiedene Aspekte der Aufmerksamkeit immer wieder in seinen Lektionen ein.
In dem Vortrag werde ich einen Überblick über neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse zur Aufmerksamkeit geben. Aber darüber hinaus will ich die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie wir aktiv dieses wunderbare Werkzeug in unserer Arbeit einsetzen können und an einigen Beispielen anschaulich machen, wie wir unsere Arbeit dadurch weiterentwickeln können. Aufmerksamkeit hat eine körperliche Basis; so wie wir gewohnte Muster der Bewegung haben, so haben wir auch gelernte Muster, wie wir unsere Aufmerksamkeit einsetzen. Diese Muster sind veränderbar; die Integration dieser Veränderung kann leicht und elegant werden wie Bewegungen. Wie wir unsere Aufmerksamkeit ausrichten, das beeinflusst unseren Kontakt zur Umwelt und zu uns selbst.
Nach dem Vortrag wird Zeit für Fragen und Diskussion sein.
Über Dr. Thomas Hassa
Ausbildung zum Feldenkraislehrer bei Mia Segal 1996–1999 in Nimwegen/Holland. Vorträge zu Neurowissenschaft und Feldenkrais in Ausbildungen u. a. bei Eilat Almagor/Israel. Eigene Feldenkrais-Praxis in Radolfzell am Bodensee.
Facharzt für Neurologie seit 1998. Über 22 Jahre ärztliche Tätigkeit in der neurologischen Rehabilitation, davon viele Jahre als Oberarzt. Zusätzlich über 15 Jahre neurowissenschaftliche Forschung mit entsprechenden internationalen Publikationen und Kongressvorträgen zu den Themen Neglect, Spiegelneuronensystem, Fatigue, motorisches System und motorisches Lernen, Konversionsparesen. Dozent im Studiengang motorische Neurorehabilitation der Universität Konstanz.
Artikel von Dr. Thomas Hassa
Über den Veranstalter
Dieser Vortrag wird vom Förderverein für Feldenkrais und somatisches Lernen e. V. veranstaltet und steht allen Interessierten offen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Keine Handlung ohne Raum
DR. THOMAS HASSA
Feldenkraislehrer und Facharzt für Neurologie
6. Juli 2017 18:00 h – Eintritt frei!
Theatersaal Hans-Sieber-Haus, Manzostraße 105, 80997 München
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Zum Inhalt
Jede unserer Bewegungen und jede unserer Handlungen finden im dreidimensionalen Raum statt. Das ist so selbstverständlich wie vertrackt. Damit wir uns in unserer Umwelt bewegen und in ihr agieren können, benötigen wir eine Vorstellung, ein Konzept vom Raum. Wie entsteht diese Vorstellung und wie ist sie in unserem Nervensystem verankert? Wie ist der Raum unseres Körpers und der Außenraum miteinander verbunden? Über welche Kanäle lernen wir den Raum wahrzunehmen? Kann eine veränderte Raumwahrnehmung unser Handeln beeinflussen?
Neben einem Abriss des neurowissenschaftlichen Forschungsstandes werden wir uns im Vortrag mit kleinen Übungen den Fragen annähern. Beispiele von neurologischen Erkrankungen können aufzeigen, dass einiges an der Raumwahrnehmung, das uns so vertraut und damit so verborgen ist, eben nicht selbstverständlich ist. Und wir werden der Frage nachgehen, wie dies alles unseren Feldenkrais-Unterricht beeinflussen kann.
Nach dem Vortrag wird Zeit für Fragen und Diskussion sein.
Über Dr. Thomas Hassa
Ausbildung zum Feldenkraislehrer bei Mia Segal 1996–1999 in Nimwegen/Holland. Vorträge zu Neurowissenschaft und Feldenkrais in Ausbildungen u.a. bei Eilat Almagor/Israel. Eigene Feldenkrais-Praxis in Radolfzell am Bodensee.
Facharzt für Neurologie seit 1998. Über 17 Jahre ärztliche Tätigkeit in der neurologischen Rehabilitation, davon über acht Jahre als Oberarzt. Zusätzlich über zehn Jahre begleitende Forschung in der Neurowissenschaft mit entsprechenden internationalen Publikationen und Kongressvorträgen zu den Themen Neglect, Spiegelneuronensystem, Konversionsparesen.
Über den Veranstalter
Dieser Vortrag wird vom Förderverein für Feldenkrais und somatisches Lernen e.V. veranstaltet und steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden werden aber gerne angenommen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Einladung zum Vortrag
Wo ist ich und was macht es?
DR. THOMAS HASSA
Feldenkraislehrer und Facharzt für Neurologie
9. Juni 2016, 17:30 h – Eintritt frei!
Theatersaal Hans-Sieber-Haus
Manzostraße 105, 80997 München
wo ist ich und was macht es?
- Selbstgebrauch, Körperschema und der Rest der Welt -
Selbstgebrauch und Körperschema sind zentrale Konzepte in der Feldenkrais-Methode. Aber was bedeutet Selbstgebrauch? Welches Selbst ist es, das wir da gebrauchen? Welche Form, welche Bedeutung hat das Körperschema und wie arbeiten wir damit? Wie beeinflusst das Körperschema unsere Wahrnehmungen und Handlungen?
In seinem Vortrag wird Dr. Thomas Hassa aktuell in der Neurowissenschaft diskutierte Konzepte zum Körperschema darstellen und die Frage stellen, inwieweit diese Überlegungen unsere Arbeit als Feldenkraislehrer beeinflussen können.
Nach dem Vortrag wird Zeit für Fragen und Diskussion sein.
Über Dr. Thomas Hassa
Ausbildung zum Feldenkraislehrer bei Mia Segal 1996–1999 in Nimwegen/Holland. Vorträge zu Neurowissenschaft und Feldenkrais in Ausbildungen u.a. bei Eilat Almagor/Israel. Eigene Feldenkrais-Praxis in Radolfzell am Bodensee.
Facharzt für Neurologie seit 1998. Über 17 Jahre ärztliche Tätigkeit in der neurologischen Rehabilitation, davon über acht Jahre als Oberarzt. Zusätzlich über zehn Jahre begleitende Forschung in der Neurowissenschaft mit entsprechenden internationalen Publikationen und Kongressvorträgen zu den Themen Neglect, Spiegelneuronensystem, Konversionsparesen.
Über den Veranstalter
Dieser Vortrag wird vom Förderverein für Feldenkrais und somatisches Lernen e.V. veranstaltet und steht allen Interessierten offen.
Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden werden aber gerne angenommen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
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Einladung zum Vortrag
Vorstellung ist Bewegung?
DR. THOMAS HASSA
Feldenkraislehrer und Facharzt für Neurologie
14. Mai 2015, 17:30 h – Eintritt frei!
Theatersaal Hans-Sieber-Haus
Manzostraße 105, 80997 München
Vorstellung ist Bewegung? Wie organisiert das Gehirn Bewegungsvorstellung und andere Formen nichtausgedrückter Bewegung?
Neben reell ausgeführten Bewegungen verwenden wir im Alltag verschiedene Arten der Bewegungswahrnehmung und Bewegungssimulation. Wie führt unser Gehirn Bewegung aus und wie simuliert es Bewegung?
Im Vortrag machen wir einen Blick unter die Motorhaube: Vorgestellt werden die zugrundeliegenden Unterschiede und Übereinstimmungen der cerebralen Verarbeitung von Bewegung.
Über Dr. Thomas Hassa
Ausbildung zum Feldenkraislehrer bei Mia Segal 1996–1999 in Nimwegen/Holland. Vorträge zu Neurowissenschaft und Feldenkrais in Ausbildungen u.a. bei Eilat Almagor/Israel. Eigene Feldenkrais-Praxis in Radolfzell am Bodensee.
Facharzt für Neurologie seit 1998. Über 17 Jahre ärztliche Tätigkeit in der neurologischen Rehabilitation, davon über acht Jahre als Oberarzt. Zusätzlich über zehn Jahre begleitende Forschung in der Neurowissenschaft mit entsprechenden internationalen Publikationen und Kongressvorträgen zu den Themen Neglect, Spiegelneuronensystem, Konversionsparesen.
Über den Veranstalter
Dieser Vortrag wird vom Förderverein für Feldenkrais und somatisches Lernen e.V. veranstaltet und steht allen Interessierten offen.
Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden werden aber gerne angenommen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
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Fachsysmposium 2013 Feldenkrais und Forschung III
Feldenkrais aus der Perspektive der Natur- oder der Sozialwissenschaften?
Forschungswerkstatt
Moderation: Cornelia Berens, M. A.
ATM-Anleitungen: Roger Russell
Mit Feldenkrais eine andere Art des Denkens erleben (ATM)
Dipl.-Psych. Susanne Herzog,
Entwicklung von Selbststeuerungsprozessen am Beispiel der Feldenkrais-Methode
Mit Feldenkrais eine andere Art des Denkens erleben (ATM)
Roger Russell, PT, CFT, M. A.,
Feldenkrais zwischen Geistes- und Naturwissenschaften
Mit Feldenkrais eine andere Art des Denkens erleben (ATM)
Roger Russell, PT, CFT, M. A.,
Erleben und Verstehen: von der Praxis zum Wissen und mit neuen Fragen zurück
Dr. Wolfgang Busch und Roger Russell, PT, CFT, M. A.
Bericht von der letztjährigen „Embodying Neuroscience“-Konferenz der nordamerikanischen Feldenkrais-Gilde
Symposium: Feldenkrais & Forschung III
Prof. Dr. Thomas Fuchs, Heidelberg
Das Leibgedächtnis: eine philosophische und psychologische Perspektive
Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn, Mainz
Differenzielles Lehren und Lernen – vom Nutzen der Fehler
Dr. Erwin Lemche, Konstanz und London
Die Veränderung des Körperbildes über die Lebensspanne
Diskussion – Zusammenfassung – Ausblick
Fachsysmposium 2012 Feldenkrais und Forschung II
Teil I Forschungswerkstatt
Dr. Jeannette Bischkopf, »Von der Idee zum Forschungsplan« Annäherungen an das Implizite – Strategien der Psychotherapieprozessforschung
Helga Bost, Ein neues Selbstbild entwickeln mit Hilfe der Feldenkrais-Methode
Franziska Fuchs, Zusammenwirken von modifizierter analytischer Psychotherapie und der Feldenkrais-Methode
Dr. Wolfgang Busch, Auswirkungen der Feldenkraismethode unter besonderer Berücksichtigung psychosomatischer Aspekte
Antje Schwalbe-Kleinhuis, M.A., Die Feldenkrais-Methode als Beitrag zur Selbstbildung
Martin Luger, Interaktive Gestaltimaginationen: eine kognitive Ethnographie körperlicher Koregulation
Corinna Eikmeier, Wirkung von improvisatorischen Handlungsweisen auf die Qualität der Spielbewegungen von Musizierenden. Parallelen zwischen der Feldenkrais-Methode und der Improvisation als Arbeitsmethode
Teil II Fachsymposium: Das Körperbild in Wissen und Praxis
Dr. Erwin Lemche
Das Komponenten-Modell des Körperbildes: fünfzehn Jahre später
Roger Russell, PT, CFT, M.A.
Erleben und Verstehen: Von der Praxis zum Wissen und mit neuen Fragen zurück
Dr. Erwin Lemche
Die Veränderung des Körperbildes über die Lebensspanne
Zusammenfassung und Moderation
Roger Russell, Cornelia Berens, M.A.
Fachsymposium 2011 Feldenkrais und Forschung I
Die Referenten und ihre Themen:
Carl Ginsburg, Ph.D.
The Intelligence of Moving Bodies
Julius Verrel
Stabilität und Flexibilität aus Sicht der Bewegungswissenschaft
Prof. Dr. Gerald Hüther
Was ist objektiv messbar und worauf kommt es an?
Dipl.-Psych. Christian Pfeiffer
Der Körper im Gehirn – das ganzkörperliche Selbst und intentionale Handlung aus neuro(psycho)logischer Perspektive
Dr. rer. pol. Barbara Pieper und Daniel Clénin
PRISMA: ein praktisch-theoretischer Forschungszugang
Kommentar und Ausblick
Sabina Graf-Pointner
Moderation
Roger Russell, PT, CFT, M.A., pädagogischer Leiter der Feldenkrais-Ausbildungen in Heidelberg
Cornelia Berens, M.A., Fachbuchlektorin und Feldenkraislehrerin